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Et Vita: Und das Licht leuchtet in der Finsternis

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Samstag, 24. Dezember 2016. Und das Licht leuchtet in der Finsternis. Große Kunst hat es immer verstanden. Gerard David, ein altniederländischer Maler, stellt um 1495 auf einem seiner Gemälde, welches im Kunsthistorischen Museum. Zu Wien zu betrachten ist, eben das dar, was wir in diesen Tagen feiern: Weihnachten. Alle Personen sind versammelt: Das neugeborene Jesuskind, die Muttergottes, der heilige Josef, die Engelschöre und auch die Hirten. Wer ist die Lichtquelle? Ja mehr noch: Er, Jesus, ist. Und al...

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Et Vita: November 2016

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Mittwoch, 30. November 2016. Die Kirche ist voll. Der Pastor auf der Kanzel. Es ist zehn Uhr am Sonntag. Und alles könnte so normal sein, wenn da nicht die Eisenbahngleise wären, die ausgerechnet hinter der Kirche vorbeiziehen. Und ausgerechnet zum Sonntagsgottesdienst muß jeden Sonntag ein Zug vorbeifahren und die sonntägliche Andacht stören. Man ist bereits daran gewöhnt. Man weiß, nach kurzer Zeit ist der Spuk vorbei, und die Andacht geht ihren gewohnten Gang. Doch ein Zehnjähriger spielt nicht mit&#4...

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Et Vita: Pater Pio II

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Freitag, 25. November 2016. Warum ist das Knien eine urmenschliche, durch und durch personale Gebärde? 8211; Weil der Mensch, indem er sich zur Erde niederbeugt, mit seinem Leib bekennt, daß er aus Staub gebildet ist, aus Lehm. Und damit anerkennt der Mensch, daß er Geschöpf ist und also sein Leben dem Größeren verdankt – Gott, dem Schöpfer. Dies vorausgeschickt, leuchtet ein, daß derjenige, der die Unperson schlechthin ist – in den Worten der Heiligen Schrift: der Mörder von Anbeginn. Der Priester dacht...

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Et Vita: Teodor C.

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Mittwoch, 11. Januar 2017. Jeder, der klassische Musik hört, wird’s wahrscheinlich kennen: Die Suche nach der idealen Interpretation. Dann taucht plötzlich ein neuer Name auf: Teodor Currentzis. Wer ist denn das? Die Kritiker überschlagen sich in ihren Rezensionen. Der Dirigent aus dem tiefsten Ural – gleichsam am Rande der Welt, wie irritiert betont wird – sprengt alte Hörgewohnheiten auf. Und jetzt hört man Mozart neu. Cosi fan tutte. Heißt – hält es bisweilen nicht auf ihren Sitzen. Dann mag...In eine...

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Et Vita: Oktober 2016

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Donnerstag, 27. Oktober 2016. Widerstand III – Hl. Johannes Paul II. Ein guter Freund von mir, der seit Jahren im Lebensschutz tätig ist, sagte mir einst: Die Intellektuellen, die kann man im Lebensschutz vergessen.«. Die man zurecht als Magna Charta des Lebensschutzes bezeichnet hat, die klare Tat forderte. Wert, sondern die Grundlage. Im Bild gesprochen die Primärfarbe, die durch keine noch so raffinierten Tricks retuschiert, unkenntlich gemacht oder ersetzt werden kann. Wer es schwarz auf weiß haben w...

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Et Vita: September 2016

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Mittwoch, 28. September 2016. Ein Tag ohne Tod. Clavius Aquila Valerius Niger. Ein stattlicher Name. Damit läßt sich Karriere machen, zumal wenn man ein Tribun und ehrgeizig ist. Aber was macht man bloß mit diesem störrischen Volk der Hebräer, wo der Tribun eingesetzt ist? 171;, erwidert der Erschöpfte: Ein Ende der Mühsal. Einen Tag ohne Tod. Frieden.«. Nach dieser Begegnung ist alles anders. Clavius quittiert seinen Dienst. Er folgt dem Meister, gleichsam traumwandlerisch, in der Hoffnung, mehr...Er is...

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Et Vita: Juni 2016

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Mittwoch, 29. Juni 2016. Marthe Robin: Findet man das normal? Marthe Robin, die in Frankreich zu den einflußreichsten Gestalten des vergangenen Jahrhunderts gezählt wird, wiewohl sie verkrüppelt und bettlägerig jahrzehntelang in ihrer bäuerlichen Kammer ans Bett gefesselt war, nahm, wie der Postulator ihres Seligsprechungsprozesses mitteilt, unmittelbaren Anteil an der Tragödie der Abtreibung. Peyrous, Bernard, Das Leben der Mystikerin Marthe Robin, Hauteville 2008, 256. Diesen Post per E-Mail versenden.

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Et Vita: Die Immaculata

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Donnerstag, 8. Dezember 2016. Wozu brauch’ ich Maria? Mir fällt dazu eine Geschichte ein – eine wahre Geschichte –, die ich vor etlichen Jahren gelesen habe. Eine ältere Dame erfährt von einer jungen Schwangeren, daß diese ihr Kind ablehnt und weghaben will. Besagte Dame bietet daraufhin an, das Kind an Mutterstelle zu übernehmen. Als das Kind zur Welt kommt, stellen die Ärzte ziemlich bald fest, daß das Neugeborene an einer schwersten Augenläsion erkrankt ist, die, so die Prognose, unheilbar ist. Denn w...